Einen Monat ist es her, dass die kolumbianische Stadt Mocoa von einer Schlammlawine verwüstet wurde. Immer noch sind die Schäden groß. Mir ist es ein Bedürfnis, den Menschen dort zu helfen, so gut ich das aus der Ferne kann.

Mocoa, kurz nach der Katastrophe. Das Gebäude im Hintergrund ist ein Kindergarten.

Mocoa, kurz nach der Katastrophe. Das Gebäude im Hintergrund ist ein Kindergarten. Auf den Straßen liegen Felsbrocken und Baumstämme, der Schutt stapelt sich. Mehre hundert Menschen starben, Häuser wurden weggerisse, ganze Viertel zerstört.

Ich war im vergangenen Jahr in Mocoa und im Departement Putumayo, dessen Hauptstadt Mocoa ist, unterwegs. Es ist nicht ganz ungefährlich, dort zu reisen. Aber die Menschen, die ich getroffen habe, passten auf mich auf. Und zwar alle, in jedem Moment. Ich habe dort eine sehr selbstverständliche und herzliche Gastfreundschaft erlebt und Freundschaften geschlossen.

Claudia Castillo ist eine Freundin, die in Mocoa direkt nach der Katastrophe Nothilfe geleistet hat. Sie sagt, es werde noch lange dauern, bis wieder so etwas wie Normalität einkehren kann. Besonders für die Kinder wäre es aber wichtig, dass sie möglichst schnell wieder zur Schule gehen können. Das ist gar nicht so einfach. Sie brauchen Papier und Stifte; Taschen, Blusen, Strümpfe, Schuhe. Aber woher sollen sie die bekommen? Ihre Familien müssen sich jetzt erst einmal um Wichtigeres kümmern.

Claudia will so vielen Kinder wie möglich helfen. Um sie dabei zu unterstützen, habe ich hier eine Spendenkampagne ins Leben gerufen. Jeder kann mitmachen, und der kleinste Betrag hilft. Ich garantiere, dass das Geld in Kolumbien ankommt. Wer helfen mag, aber kein Geld übrig hat, den bitte ich, den Aufruf zu teilen. Für jede Art von Hilfe: Ganz herzlichen Dank!