Eigentlich sollte das deutsche Unternehmen Voith Hydro Turbinen an das umstrittene Wasserkraftvorhaben Agua Zarca in Honduras liefern. Doch jetzt hat sich die Firma endgültig aus dem Projekt zurückgezogen. Das meldet heute die Organisation Oxfam. Auf Anfrage bestätigt ein Sprecher von Voith Hydro telefonisch: Es besteht kein Vertragsverhältnis mehr zur Agua-Zarca-Betreiberfirma Desa. Zu den näheren Umständen will sich das Unternehmen allerdings nicht äußern.
Die Lieferungen lagen ohnehin auf Eis, seit im vergangenen Jahr Berta Cáceres ermordet wurde, eine prominente Gegnerin des Projekts. Die mutmaßlichen Täter kommen zum Teil aus dem Umfeld von Desa, oder sie haben gar für das Unternehmen gearbeitet. Mehr über die Hintergründe des Falls gibt es hier, hier und hier zu lesen.