Es ist nicht ungewöhnlich, dass Migrantinnen und Migranten aus Zentralamerika durch Mexiko ziehen mit dem Ziel, in die USA gelangen. Wenn sie es aber in einer Gruppe von mehreren Tausend Menschen tun, dann sorgt das für Aufregung. Vor allem in den USA, wo Präsident Donald Trump die Nachrichten über den Flüchtlingstreck für seine eigenen Wahlkampfzwecke nutzt – und durch seine Tweets wird der Marsch der Flüchtlinge dann auch in Deutschland zur Nachricht.

Warum so viele ihre Heimatländer verlassen, warum sie sich von der Gewalt, die ihnen auch in Mexiko geschehen kann und von den Drohungen des US-Präsidenten nicht abhalten lassen, darüber habe ich mit Sabine Kurtenbach vom GIGA Institut für Lateinamerikaforschung gesprochen. Der Text aus diesem Gespräch ist auf ZEIT ONLINE erschienen.