Es ist eine verdiente Auszeichnung: Mayerlis Angarita Robles und Jineth Bedoya Lima haben den Anne-Klein-Frauenpreis der Heinrich-Böll-Stiftung erhalten: für ihren Kampf um die Rechte der Frauen in ihrer Heimat Kolumbien.

Wie die Stiftung erklärt, setzt sich Mayerlis Angarita seit Jahren für die Landrückgabe an zwangs­ver­triebene Frauen in der kolumbianischen Region Montes de Maria ein, wo sie 2000 das Frauenkollektiv „Narrar para Vivir“ (Erzählen um zu leben) gründete. Sie überlebte zwei Mordanschläge und setzte sich 2011 für die Schaffung eines Gesetzes für die Opfer des bewaffneten Konfliktes ein. Außerdem war sie an den Friedensverhandlungen in Havanna beteiligt und engagiert sich für die Umsetzung des Friedensvertrags.