Man nennt sie auch frontier markets, Grenzmärkte. Gemeint sind Länder, in denen die Rahmenbedingungen für Investoren nicht so sicher sind wie in den Industrieländern, die aber mindestens so stabil sind, dass sie Geschäfte erlauben. Frontier markets sind Entwicklungsländer, die den Status eines Schwellenlands noch nicht erreicht haben.

Der Begriff klingt ein wenig nach Wildem Westen, und vermutlich ist das kein Zufall. Tatsächlich werden in vielen frontier markets Geschäfte oft ohne Rücksicht auf die lokalen Einwohner abgeschlossen, und die Rechte ortsansässiger indigener Gemeinschaften scheinen besonders wenig ernst genommen zu werden.