Vor ein paar Tagen berichtete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg von einer neue Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO, die es in sich hat. Dem Papier zufolge ist das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat, auch bekannt unter dem Handelsnamen Roundup von Monsanto, sehr wahrscheinlich krebserregend. Roundup wird häufig eingesetzt, um Felder mit gentechnisch veränderten (und deshalb gegen das Herbizid resistenten) Mais-, Soja-, Raps- oder Baumwollpflanzen unkrautfrei zu halten.

Für Umweltschützer und Gentech-Gegner bestätigt die WHO-Studie lange gehegte Befürchtungen, und trotzdem fand die Nachricht hierzulande keine größere Beachtung. In Kolumbien und den USA ist das anders.