Wer singt, erzählt – wer tanzt, überlebt: So heißt das Buch, das ich über meine Reise durch Kolumbien geschrieben habe. Seit ein paar Tagen steht es in den Läden, und meine Freude ist so groß, wie sie nur sein kann.
Für das Buch habe ich Trommler und Baletttänzer in Cartagena besucht, Arhuaco in Santa Marta und Wayúu in der Guajira. Ich war in Bogotá, Medellín, Quibdó und Cali, und bin von dort aus immer weiter gen Süden gefahren, bis in der Nähe von Puerto Asís die Straße aufhörte und ich nur noch per Boot auf dem Putumayo-Fluss weitergekommen wäre.
Dann war meine Reisezeit zu Ende. Die Bootsfahrt habe ich mir für ein anderes Mal aufgehoben.
Fast überall, wo ich hinkam, spielten Musik, Gesang und Tanz eine große Rolle für die Menschen – daher der Titel. Er ist ein leicht abgewandeltes Zitat des Kulturforschers und Journalisten Alfredo Vanín Romero, der darüber schrieb, wie wichtig Musik, Trommeln und Gesang für die afrokolumbianischen Gemeinschaften sind. Vanín Romero fasste seine Beobachtungen in einem treffenden Satz zusammen: El que canta, cuenta, el que baila, vive. Wer singt, erzählt, wer tanzt, lebt.
Hier gibt es eine erste Rezension. Und das sind die Basisdaten:
Alexandra Endres: „Wer singt, erzählt – Wer tanzt, überlebt. Eine Reise durch Kolumbien“
Ostfildern: DuMont Reiseverlag 2017
256 Seiten – 14,99 Euro
ISBN 978-3-7701-8284-8