Einen Monat ist es her, dass die kolumbianische Stadt Mocoa von einer Schlammlawine verwüstet wurde. Immer noch sind die Schäden groß. Mir ist es ein Bedürfnis, den Menschen dort zu helfen, so gut ich das aus der Ferne kann.

Mocoa, kurz nach der Katastrophe. Das Gebäude im Hintergrund ist ein Kindergarten.

Mocoa, kurz nach der Katastrophe. Das Gebäude im Hintergrund ist ein Kindergarten. Auf den Straßen liegen Felsbrocken und Baumstämme, der Schutt stapelt sich. Mehre hundert Menschen starben, Häuser wurden weggerisse, ganze Viertel zerstört.

Ich war im vergangenen Jahr in Mocoa und im Departement Putumayo, dessen Hauptstadt Mocoa ist, unterwegs. Es ist nicht ganz ungefährlich, dort zu reisen. Aber die Menschen, die ich getroffen habe, passten auf mich auf. Und zwar alle, in jedem Moment. Ich habe dort eine sehr selbstverständliche und herzliche Gastfreundschaft erlebt und Freundschaften geschlossen.