Kolumbien ist ein unglaublich vielfältiges Reiseland. Im Nordosten erheben sich die Berge der Sierra Nevada de Santa Marta direkt über der karibischen Küste, auf ihren höchsten Gipfeln liegt – wie der Name schon sagt – Schnee. Nur ein paar Kilometer weiter westlich befindet sich die Kolonialstadt Cartagena de Indias mit Badestränden und einer Skyline, die ein wenig an Miami erinnert. Im Süden bedeckt der Amazonas-Regenwald 40 Prozent der Landesfläche. Es ist eine ziemlich unzugängliche Region, deren äußersten Zipfel an der Grenze zu Brasilien und Peru man aber mit dem Flugzeug erreichen kann. Dazwischen zerteilen wilde Flusstäler die Gebirgszüge der Anden, rätseln Archäologen über die Bedeutung eindrucksvoller Überreste alter Kulturen, erstrecken sich die grünen Hügel des Kaffeegürtels.

Nicht alle Gegenden kann man gefahrlos bereisen, aber weite Teile des Landes sind heute relativ sicher. Jede Region hat ihre eigene Musik und eigene Traditionen. Und in der Hauptstadt Bogotá kommt alles zusammen. Ich war zehn Wochen dort – hier gibt es Fotos.